Blogeinträge

Abschlusstest Therapiehunde-Ausbildung

Heute war Keylas und mein grosser Tag: die Abschlussprüfung für unsere Arbeit als Therapiehunde-Team stand uns bevor.
Am Vormittag wurde Keyla blitzblank gebürstet und gekämmt. Mit ihrem schönen, langen Haar bringt sie (leider..) immer viel Blätter, Erde, Moos etc. von unseren Waldspaziergängen mit nach Hause.
Lieb hat sie die Kämm-Aktion ertragen. Füsse und Krallen kontrollieren - alles OK.

Start der Abschlussprüfung war um 13.30. Um 12 Uhr fuhren wir los. Vor Ort nochmals Fell- und gesamte Hundekontrolle. Danach etwas spazieren aber nur noch auf geteerten Spazierwegen....

Pünktlich standen alle 11 Teams, unsere Ausbildnerinnen und die 2 externen Richter bereit. Nach einigen Begrüssungsworten von Ausbildnerinnen und Richter ging es los.
2 Stunden und 12 Tests später: Hunde und Hundeführer waren alle total erledigt. Es war sehr anstrengend für die Hunde. Übungen unter Stress (ja, wir waren alle extrem nervös...) freudig und gehorsam ausführen, Nähe und Berührungen der fremden Personen freundlich annehmen. Lärmbelästigungen, körperliche "Belästigungen" erdulden: der ausgeglichene Hund war extrem gefragt.

Keylas zusätzliches Handicap: ich war schon die ganze Woche krank. Grippe, wie schon ewig nicht mehr. Ich war am heute immer noch krank und hielt mich mit Traubenzucker und heissem Tee auf den Beinen. Immer wenn es mir schlecht geht oder ich krank bin, ist Keyla mein "Schatten". Es war für sie also schwer, sich von mir zu lösen.

Nach den Tests hiess es Warten. Warten, bis Richter und Ausbildnerinnen ihre Aufzeichnungen verglichen und entschieden hatten, wer hat die Prüfung bestanden?

Kurz nach 17 Uhr wurden wir gerufen. Kurze Ansprache, kurzes Résumé und dann wurden uns die Ergebnisse mitgeteilt.

Keyla und ich haben den Abschlusstest bestanden! Wir dürfen nun offiziell als Therapiehunde-Team auf Kunden/Patientensuche und Betreuung gehen. Ich bin gespannt, wo es uns hin verschlägt.

Nayra

Im Laufe des Sommers und nach vielem Nachdenken, habe ich meine Züchter-Freundin in Deutschland angefragt, ob sie für mich ev. eine Tricolor-Papillon-Hündin hätte? Bald kamen Fotos und der Beschrieb zu einer kleinen Hündin. Lange musste ich nicht überlegen: Papa ist der selbe Rüde wie die Welpen von Nikitas 1. Wurf - ein wunderschöner Top-Rüde. Die Mama durfte ich bereits auch im Frühjahr kennenlernen.
Das lange Warten hatte an diesem Montag ein Ende.
Bereits am Sonntag fuhr ich etappenweise nach Deutschland: mit extrem viel Verkehr, einigen Pausen, vielen Staus - irgendwann hatte ich aufgehört zu zählen - kam ich nach etwa 5 1/2 Stunden am Zielort an. 
Schnell mein Hotelzimmer in Besitz nehmen, rasch noch einen Kaffee (der Letzte, Küche war danach zu) aus der Hotelküche auf das Zimmer mitnehmen. Alles eingerichtet und danach mit Keyla und Gioia einen ausgiebigen Spaziergang im Wald unternommen. Wir genossen den Spaziergang nach der langen Autofahrt sehr.
Anschliessend Pizza im Nachbarrestaurant bestellt und im Hotelzimmer genossen (deutsche Pizzas sind eeetwas grösser als unsere in der Schweiz....)
Am Montag, nach einem ausgiebigen Frühstück, endlich ins Nachbardorf zu meiner Freundin losgefahren. Alle ihre Hunde begrüssen. Nayra begrüssen und knutschen. Die, in der letzten Nacht geborenen, Welpen willkommen heissen, Kaffee trinken, quatschen und fachsimpeln. Alle Papiere für Nayra fertigstellen. Da ich zeitlich nicht unbeschränkt unterwegs sein konnte, fiel das Kaffee trinken und quatschen diesmal leider etwas kurz aus. Aber nach dem Verkehrschaos von Vortag, wollte ich genügend Zeit einplanen. Schliesslich musste ich vor Zollschliessung an der Grenze sein.
Die Fahrt war um einiges angenehmer als am Tag zuvor. Ohne Staus und ohne Probleme kam ich am Zoll an. Mit Welpe, Impfausweis, Kaufvertrag und allen Zollpapieren stellte ich mich im Zollbüro vor. Kurze Kontrolle aller Papiere, zahlen der Mehrwertsteuer und fertig.
Nun hiess es, noch eine gute Stunde bis nach Hause fahren
Erleichtert, dass alles gut gegangen war, sind wir Zuhause angekommen.

Herzlich Willkommen liebe Nayra! Ich hoffe, du fühlst dich bei uns wohl und lebst dich gut ein.

öppis ganz Anders und Nöis.....

Vor einigen Wochen wurde ich von einer Mitarbeiterin vom Radio neo1 angefragt, ob ich Lust und Zeit habe, ein Interview über meinen Alltag, über meinen Weg zu und über die Hundezucht zu geben. Das Ziel: ein Portrait über mich, in 5 kurzen Sequenzen, eine Woche, täglich im Radio. Ihr Motto: Leute wie du und ich in der Region vom Radio neo1

Ich musste das doch zuerst etwas sacken lassen und es mir gut überlegen. Will ich das? Kann ich das?
Nach einem persönlichen Telefongespräch mit der Dame habe ich mich dafür entschieden.
Heute kam sie zu mir. Nach einem Einführungsgespräch hatten wir gut 1,5 Std ein Frage/Antworten "Spiel"  geführt.
Es war eine sehr interessante Erfahrung und ich bin gespannt, was sie aus diesem "Material" kreiert.

Welpen

Die letzten Tage habe ich viel Zeit am Telefon, Computer und Handy verbracht: es kamen viele Anfragen für die 2 Welpen. Und Morgen früh geht nun der letzte Reservationsvertrag auf die Post.

Alle Welpen haben ihren Lebensplatz gefunden.

am 16.9.24 ist der grosse Tierarztuntersuch für die Welpen und schon ein paar Tage später, verlassen sie - Einer nach dem Anderen - unser Haus und ihr erstes Rudel.

Welpen.......

Heute hatten die Welpen - und ich -  Besuch. Eine liebe Dame kam zu uns und kuschelte und knuddelte mit den Welpen. Alle Welpen (und Mama Nikita) haben sie belagert und sich auf ihrem Schoss gemütlich gemacht.
2 Stunden später war klar, in 3 1/2 Wochen wird Ceraphina zu ihr ziehen. Ich bin sehr froh, dass ich auch für den 4. Welpen einen passenden, wunderbaren Platz gefunden habe.

Nun ist noch der kleine, lustige, verspielte CUBA frei. Er sucht noch einen schönen Platz in einer Familie - mit schon etwas älteren Kindern - oder bei einer Einzelperson/Paar.

Die Tage der Welpen sind ausgefüllt mit spielen, schlafen, spielen. Gioia spielt mit (die Welpen sind bald so gross wie sie....) und Keyla hilft fleissig bei der Erziehung der Kleinen mit. Diese Wochen sind so wertvoll für das Sozialverhalten der Welpen: sie lernen den Umgang miteinander und mit grösseren und anderen Hunden - lernen für das zukünftige Leben. Ausserdem durchleben sie zwischen der 8. und 10. Lebenswoche eine Angstphase. Nicht ideal, wenn sie genau in dieser Zeit in ihr neues Zuhause platziert würden.

Welpen.......

Zwei Wochen später: alle Welpen sind bereits über die 1,3kg Grenze gewachsen. Sie verbringen viele  Zeit spielend im Wohnzimmer. Die Welpen-Spielgeräte von CELLIS (siehe "Mehr") sind im Einsatz und werden rege genützt. Die Kleinen haben keine Mühe mit schaukelndem Aufgang, Metallgitter, hängenden Bällen, Tunnel usw.

Alles was nicht niet- und nagelfest ist wird entweder zerkaut oder verschleppt......
Sämtliche Kabel sind in sicherer Höhe verstaut.....

Meistens benützen die Welpen das angebotene Klo. Manchmal ist es noch "zu spät" - im Spiel vergessen sie sich noch. 
Täglich sind 2 Maschinen Wäsche auf dem Programm. Staubsaugen, Böden feucht aufwischen - mindestens 2 Mal täglich die ganze Fläche. Unter Tag jeweils die betroffenen Teilflächen. Es wird mir nicht langweilig.

Nikita säugt die Welpen noch immer. Zur täglichen Muttermilch bekommen sie immer noch 2 mal Milch/Fleischbrei. Das Trockenfutter fressen sie bereits sehr gut und regelmässig, 2 mal täglich. 

In regelmässigen Abständen werden die reservierten Welpen von ihren zukünftigen Haltern besucht.  Das ist optimal für Tier und Mensch. Der zukünftige Halter kann das Aufwachsen miterleben, laufend die frisch aufgetauchten Fragen stellen. Der Welpe kennt beim Auszug seinen neuen Menschen schon ein wenig und so wird ihm die grosse Umstellung etwa erleichtert.

Der erste Ausflug haben wir in den letzten Tagen unternommen. Mit Auto, Hunde-Buggy und einer lieben Kollegin sind wir in den Wald gefahren. Mit allen Hunden zu einer schönen Lichtung spaziert (Welpen natürlich im Hunde-Buggy). Auf der Lichtung durften die Kleine herumtollen, Blätter, Gras, Ästchen usw. entdecken. Es hat ihnen sehr viel Spass gemacht. Weitere Ausflüge werden regelmässig folgen.

Welpen.......

Heute Morgen hatten wir Besuch vom SRHZ: Die Wurfkontrolle war angesagt.
Jeder Welpe wurde von der Zuchtwartin von vorne bis hinten genaustens angeschaut, Nabel, Augen, Öhrchen und Zähnchen kontrolliert, Geburtsgewichte mit den Ist-Gewichten verglichen. Ausserdem wurde die gesamte Haltung der Welpen angeschaut. 

Über die Zertifizierung meiner Zuchtstätte freue ich mich sehr.

Theorieprüfung und 3. Einsatz!

Eine strenge Woche lag hinter mir.
Durch die Ankunft der Welpen und die schlaflosen Nächte vor und nach der Geburt, hatte ich nicht mehr viel Energie um das ganze Prüfungsmaterial so richtig aufzufassen. Ich hatte das Gefühl, dass Nichts aber auch gar Nichts in meinem Kopf hängen blieb. Endlich, etwa ab Samstag, war mein Kopf wieder etwas "freier und wacher" und ich konnte mich dem Lernen widmen. 2 bis 3 Einheiten pro Tag. Das ganze Prüfungsmaterial von vorn und von hinten durchlesen. Auf den Spaziergängen mit den Hunden habe ich mir laut Fragen gestellt und beantwortet....ich hoffe, es haben mich nicht all zu viele Leute gesehen und gehört.
Um 13.40 trafen wir in Roggwil ein. Schnell unser Gepäck fassen und zum Heim hinüber laufen. Alle waren schon da....
Erklärungen wie der Nachmittag abläuft. Heiss war es. Nach zwei, drei Kontaktübungen wurden unsere Teams in 2 Gruppen aufgeteilt. Die einen gingen zuerst in ihren Einsatz und die anderen Teams direkt in den Prüfungsraum. Je ein Stapel mit Prüfungsaufgaben (8 Blätter) und Schoggi-Glückskäfer erwarteten jeden Teilnehmer. 
Ruhe herrschte im Raum, Schreiber hörte man über die Blätter kritzeln......Keyla lag brav neben meinem Stuhl und wartete. Geduldig. Brav. Lange. Ich versuchte meinen Kopf zusammen zu halten. Las die Aufgaben. Ein zweites Mal. Begann die Fragen zu beantworten. Die Ersten waren fertig und verliessen den Raum. Im Gegenzug kamen die Anderen nach und nach zurück von ihrem Einsatz und begannen mit der Prüfung. Nochmals alles durchlesen - 8 A4-Seiten. Meine Schwäche - zur extremen Prüfungsangst dazu ist: die Fragen falsch lesen.
Ok, fertig. Blätter abgegeben, Sachen zusammengesucht und im Rucksack verstaut. Infos abgeholt, damit ich wusste, wohin ich in den Einsatz darf. Am Treffpunkt wartete meine, für den Einsatz zuständige, Ausbildnerin auf mich. Zusammen liefen wir durch die Flure. Vor "meinem" Patientenzimmer musste ich Keyla ihre Söckchen anziehen. Die sind so winzig! Auf dem Sofa im Flur, wartete ich mit Keyla auf meinen Einsatz und hatte auch sofort den 1. ungeplanten Einsatz. Eine Patientin sass eben falls auf dem Sofa und hat sich Keyla geschnappt....ich musste sie von der etwas überschäumenden Zuneigung retten........Dann ging es los: es war ein wunderschöner, berührender Einsatz. Das strahlende Gesicht, das Lächeln und die Freude der Dame war wunderschön. Erfüllt und zufrieden gingen wir zurück in den Schulungsraum. Kaffee und Kuchen Pause. 
Nach 2 weiteren Kontaktübungen und das Trainieren vom Hund auf dem Krankenbett (ohne Patienten!) wurde das Programm vorzeitig durch unsere Kursleiterinnen beendet: die Hunde waren durch die ungewohnte Hitze und unseren Prüfungsstress auf der "Schnauze".
Nun begann das Warten auf das Prüfungsresultat. Die Verabschiedung untereinander lief fliessend.....komisches Gefühl - wer durchfällt ist nach dem Sommer nicht mehr dabei. Ob wir uns Ende August alle wiedersehen?

20.45: meine "Sitznachbarin" von der Therapiehundeschule schrieb eine Whatsapp: hast du dein Ergebnis schon? Nein - es wurde doch mitgeteilt, bis Samstagabend hätten wir das Ergebnis - warum fragst du? Ich hab mein Ergebnis: bestanden! 
Nun lagen meine Nerven blank. Ob ich mich traue, die Whatsapp zu öffnen? Kommt das Ergebnis noch heute oder nicht? 

22.58: du hast bestanden! Gratuliere!
Hurraa! Was habe ich mich gefreut (und freue mich immer noch!) dass ich nach den Sommerferien weiterhin dabei sein kann! 

Hallo C - Wurf!

Die Babys sind da....
Am 24. Juni (Tag 58) hatte ich das Gefühl, dass die Geburt losgeht. Nikita mochte und wollte nicht mehr spazieren gehen: ihr Bauch störte sie sehr.  Zwischen 14 und 16 Uhr hatte sich ihr Bauch gesenkt und es wurde sehr schwierig für sie die Treppen zu steigen. Sie suchte vermehrt die Wurfkiste auf.
Meine Tochter und Schwiegertochter zogen bei mir ein. Die Nacht ging ruhig vorbei. Am Dienstag, nach dem Frühstück verliessen mich meine "Hebammen" um ihren alltäglichen Verpflichtungen nachzukommen, mit dem Versprechen, auf Anruf sofort zu kommen.

Der Tag und der Abend verliefen ruhig. Ich wurde langsam nervös. Die Hunde und ich verbrachten den Abend und Beginn der Nacht gemütlich auf dem Sofa. Nach 22 Uhr begann Nikita schwer zu atmen und wurde unruhig. Um 23 Uhr habe ich meine Mädels angerufen. 23.18 kam die Meldung: wir fahren los!
Kurz vor halb zwölf Uhr trafen die Zwei ein und machten es sich gemütlich - aber nicht lange. Plötzlich ging es ziemlich rassig los und wir kamen nicht mehr von der Wurfkiste weg. Der erste Welpe kam um 23.50 zur Welt. In kurzen Abständen rutschten die Welpen aus Nikitas schützendem Bauch in die reale Welt. Der letzte Welpe kam um 01.50!
6 Welpen in 2 Stunden - was für eine Leistung für so einen kleinen Hund! Ein kleiner Welpe hat es, trotz aller Bemühungen, leider nicht geschafft. Vergessen werden wir den kleinen Schatz nicht.

04.00
5 zufriedene, saugende Welpen liegen mit Nikita in der Wurfkiste. Ein wunderbarer Anblick.
Meine Schwiegertochter und ich verputzen noch einen Rest Pizza, meine Tochter schläft.
Nach der ganzen Aufregung und dem (positiven) Stress der Geburt, hatten wir noch alles gereinigt, aufgeräumt, sind mit allen Hunden eine Mini-Gassirunde gelaufen - mit dem Hintergedanken, dass wir am Morgen länger liegen bleiben können.

Hunde-Ausstellung in Lotzwil

Eine Hunde-Ausstellung, 10 Minuten von Zuhause entfernt - wann gibt es das schon? Heute, auf der Windhunderennbahn in Lotzwil. Perfekt organisiert vom deutschen Verein URCI.

Kurz nach 9 war ich mit den Hunden vor Ort. Rasch beim Büro anstehen und meine Unterlagen abholen. Ein schön gestaltetes Mäppli, Startkatalog mit allen Zeiten und Startnummer-Zettel zum kleben wurden mir ausgehändigt.
Dann hiess es, das von der Kollegin für uns reservierte 
VIP-Zelt zu suchen und einzurichten. Mit Tisch, Stühlen, und Zaun hatten wir es gemütlich und die Hunde sehr friedlich. Später wurde uns vom Präsidenten des URCI eine Flasche Prosecco kredenzt, von ihm persönlich geöffnet, serviert und eingeschenkt.

Um 10.30 war der Start zum richten der Hunde. 
Drei unabhängige Richter aus Deutschland richteten Gruppe für Gruppe der verschiedenen Hunderassen. 
Vom Chihuahua bis zum Berner Sennenhund war (fast) alles anzutreffen.

Chihuahuas waren in grosser Anzahl vor Ort (zwischen 20 und 30). Gioia und Mala wurden genauestens geprüft - wie sie gehen, stehen, Fell, Zähne, Ohren......mit 2 absolut perfekten Richterberichten ging ich mit den Hunden an unseren Platz zurück:
Gioia: V1
Mala: SG 1 (vom Alter her geht nicht mehr)

Anschliessend wurden alle einzelnen Rassen in der Gruppe geprüft und gerichtet: Gioia wurde 3. Platzierte von allen Chihuahuas.

Bei der Gruppe Hunde unter 45cm Stockmass (alle Rassen zusammen) , Kategorie offene Klasse, belegte Gioia Platz 2

Bei den Hunden unter 45cm, Kategorie Welpen und Junghunde, schaffte es Mala auf Platz 3

Als Fun-Wettbewerb führte der Verein ein Hunderennen durch. Kurzentschlossen meldete ich mich mit Keyla an.
3 Läufe (wir 4, da das 2. Mal das Messgerät nicht funktionierte) durfte jeder Hund eine abgesteckte Piste rennen. Es hat Keyla sichtlich Spass gemacht und wir durften mit ihrem erreichten 2. Platz eine Urkunde und einen Pokal mit nach Hause nehmen.

Ein wunderbarer Tag mit vielen neuen Bekanntschaften, tollem Wetter, super Organisation - ging zu Ende. Wortwörtlich hundemüde brachen wir auf und fuhren mit vielen Urkunden, Diplomen und 3 Pokalen nach Hause.

3. Ausbildungstag zum Therapiehundeteam

Heute Nachmittag war der nächste Ausbildungstag für Keyla und mich. Um halb zwölf mit der ganzen Bande noch einen kurzen Spaziergang im Wald. Anschliessend putzte und kämmte ich Keyla blitzblank. Jedes noch so kleinste Knötchen in ihren feinen Haaren musste rausgekämmt werden. Den gesamten Hund auf Zecken absuchen - trotz Chemie findet die ein oder andere Zecke ab und zu einen Weg in ihr Haar..........
Dann hiess es Einsatzrucksack und - tasche kontrollieren: haben wir alle nötigen Utensilien dabei? Nichts vergessen?
Verabschiedung der 3 zurückbleibenden Hunde und Fahrt mit Keyla zum 30 Minuten entfernten Schulungsort.
Nach der Ankunft Keyla nochmals durchchecken: ist sie wirklich tiptop sauber? Alles Material packen und die 10 Minuten zum Schulungslokal spazieren. Auf dem PP und auf dem Weg trafen wir bereits einige andere Teams. Etwas plauschen und Erlebnisse austauschen, Hunde versäubern - das passt super auf dem kurzen Weg.
Vor dem Ausbildungsraum tauschte ich Keylas "Alltagskluft" gegen ihre "Arbeitskleidung". Und los gings. Kontaktübungen, Theorie, Gespräche, Theorie.....Einzeleinsätze.
Heute war unser 3. Einzeleinsatz. Zum Voraus wusste ich nichts, ausser dass der Patient bettlägerig ist und nicht gut sprechen kann.
Der Einsatz war für mich sehr anspruchsvoll. Keyla hat ihren "Job" perfekt ausgeführt.
Auf dem Bett des Patienten liegend, liess sie sich ausgiebig streicheln. Mein Highlight: als ich sah, wie das Gesicht des Patienten plötzlich zu  strahlen begann und er glücklich lächelte.
Nach dem Einsatz hatten wir alle Pause - welche wir auch dringend brauchten: Emotionen verdauen.....
Nach weiteren Theorie- und Kontaktblöcken war nach 17 Uhr Ende. "Ufzgi" entgegennehmen, zusammenpacken, zurück zum PP spazieren und ab nach Hause.
Todmüde (beide), ausgefüllt mit viel Theorie und Emotionen liessen wir den Abend ausklingen.
1000 Dank an meine Tochter und Schwiegertochter, die sich jeweils während meiner Abwesenheit um die 3 anderen Hunde kümmern. Ohne euch könnten wir die Ausbildung nicht machen.

Der C-Wurf ist unterwegs!

Heute war Ultraschall-Termin mit Nikita. 
Pünktlich fuhren wir - trotz Strassensperrung, ohne Umleitung und einigen Verwirrungen in der Stadt - beim Tierarzt vor. Zuerst musste er 2 fiese Zecken aus Nikitas Köpfchen entfernen. Ich hatte es alleine nicht geschafft. 
Nikita hat die Angewohnheit, jedes Mal wenn die Zecke gefasst ist, aufzuschreien - wegen Nichts. Aber man erschrickt sich so, dass man die Pinzette fallen lässt. Nach einigen Versuchen gab ich auf und überliess diese Angelegenheit dem Tierarzt. Nachdem das Zeckenproblem erledigt war, konnten wir zum Wesentlichen übergehen. Mit Alkohol wurde der Bauch gereinigt, kaltes Gel darauf und los ging die Suche.
1, 2, 3, 4 - eventuell 5 Welpen wachsen in Nikitas Bauch. Mehr Gewissheit bekomme ich dann nach dem 50. Trächtigkeitstag. Ab dann kann man ein Röntgenbild machen und sieht die Wirbelsäulen der Welpen. Weshalb ich dies machen werde? Damit ich weiss, wie die Lage der Welpen und wann die Geburt vorbei ist. Bis es so weit ist, schaue ich dass Nikita gut frisst und regelmässige Bewegung erhält (obwohl sie zur Zeit schon sehr faul ist).

Wir sind die Schönsten

Frühmorgens machte ich mit allen 4 Hunden auf den Weg nach Winterthur. Heute fand die jährliche Hunde-Ausstellung statt. Angemeldet waren Nikita, Gioia und Mala. Keyla hatte heute Pause. In erster Linie war ich auf die Richterurteile von Mala gespannt. Die zwei Anderen hatten ja im letzten Jahr schon mit besten Noten abgeschnitten. Gemeldet hatte ich alle für 2 Wertungen. Das heisst, jeder Hund wurde von 4 Richtern, in je einem 2er Team, bewertet. Gioia hatte es mit ihrer Läufigkeit so ungünstig geplant, dass an diesem Tag ihre Stehtage anfingen. Trotz ihrer hormonellen Zickigkeit hat sie sich super gezeigt, durfte sich aber nicht im Ring präsentieren (wegen den Rüden)
Die Resultate vom Tag waren: 4  x V1 für Gioia, 4 x V1 für Nikita und 4 x sg für Mala (in Mala's Alterklasse ist "sg" das beste Ergebnis - V und V1 gibt es noch nicht)
Es war schön, einige "alte" Bekannte zu treffen. Viel zu fachsimplen, zu beobachten....
Auch dieses Jahr war Annalena mit ihrem Foto-Apparat vor Ort und ich liess die Hunde wieder professionell ablichten. Gioia machte es uns etwas schwierig: sobald ich ihre Leine los liess, machte sie sich auf den Weg Richtung Ausstellungsplatz - auf die Suche nach einem Rüden (sie hat es zum Glück nicht geschafft) - wählerisch wäre sie nicht gewesen und hätte wohl den erstbesten Rüden anvisiert.
Nach der Ausstellung und allen Ringen (einige Diplome und Medaillen begleiteten uns) fuhren wir hundemüde - wortwörtlich - zurück nach Hause.

Rüde sucht ein Zuhause  (platziert)

Ein kleiner Rüde meiner befreundeten Züchterin sucht noch sein Zuhause. Super Abstammung, beide Elterntiere getestet.  
Farblich ist der Kleine der Ur-Ty-Papillon: Körper weiss, Köpfchen tricolor mit Blesse.
Habe ich dein Interesse geweckt? Dann melde dich bei mir!

Prüfung bestanden!

Nach dem ganzen Welpen-Desaster hatte ich lange überlegt, wie ich es anstelle, dass Keyla eine wichtige Aufgabe bekommt. Das Thema "Therapiehund" begleitet mich schon etliche Jahre:
Keyla liebt alle Menschen und gestreichelt werden von jeher. Mantrailing war mal eine Idee...passt aber leider nicht (mehr) in mein Leben, da ich gesundheitlich nicht mehr mit ihr Schritt halten könnte. Dann also Therapiehund? Corona kam, mein Umzug stand an.....
Aber jetzt, im März habe ich mich zum x-ten Mal mit dem Thema auseinandergesetzt. Überlegt....ich, mit meiner enormen Prüfungsangst?
Doch - wir machen, resp. versuchen das jetzt.
Meine Anmeldung ging raus. Fragebogen mussten ausgefüllt werden. Warten.
Irgendwann kam die Antwort, dass zu viele Teams angemeldet sind und wir auf das 2025 verschoben werden.
Ok, schade aber dann eben im nächsten Jahr.
Plötzlich kam ein Anruf: 1 Team ist kurzfristig abgesprungen. Möchtest du teilnehmen? Der Eintrittstest ist in 10 Tagen.....ohhh Mann, Stress pur - ok, ich/wir machen es.
Der Eintrittstest war happig - für Mensch und Tier.  10 Test-Übungen ohne Pause. Sämtliche Hunde-Mensch-Teams waren nach den gut 2 1/2 Stunden "hundemüde".
Aber, wir haben bestanden! Ich bin so stolz auf meine kleine Keyla (sie ist der kleinste Hund in unserer Klasse), wie sie das Ganze gemeistert hat - üben und lernen konnten wir so kurzfristig nicht mehr wirklich viel.

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Unsere Arbeit ist unsere Leidenschaft und ein positiver Antrieb für jeden neuen Tag. Sie bringt uns dazu, Herausforderung als Chance zu verstehen und neue Ziele zu erreichen. 

Mala's Ankunft

Mala - manchmal geht es schneller wie gedacht.
Diverse Umstände haben mich dazu gebracht, mich nach einer zukünftigen, zweiten Chi-Zuchthündin umzuschauen. Über eine Kollegin bekam ich den Kontakt zu einer Züchterin in der Slowakei. Ich nahm Kontakt mit ihr auf und schilderte ihr meine Wünsche. Wie für mich gemacht, hatte sie noch eine 7 monatige Hündin, von der sie sich bisher nicht trennen konnte.
Ich bat um Bedenkzeit. Zu nah war das Ereignis mit Keyla.
Ohne Druck durch die Züchterin entschied ich mich einige Tage später für Mala. Nun musste Mala noch entsprechend geimpft werden. Für den Import in die Schweiz brauchte sie die Tollwut-Impfung.
Alles wurde in kürzester Zeit organisiert und von der topseriösen Züchterin erledigt. So kam es, dass Mala einige Wochen später bereits bei mir ankam. Die ersten Tage waren etwas schwierig: sie litt unter der Trennung von ihrer ersten "Menschen-Mama". Doch bereits einige Tage später tollte sie mit den anderen Hunden herum, als wäre sie schon immer da gewesen. Erziehungstechnisch läuft es gut. Trotz der "Sprachbarriere" verstand und versteht sie mich super.